Inhaltsverzeichnis
Dieses Kapitel dient einerseits als Einführung in den Gegenstand der Wirtschaftsinformatik und andererseits als Motivation für den Leser, sich näher mit den Fragestellungen dieses Fachs zu befassen. Es soll neugierig machen!
Hierzu wird das grundlegende Vokabular der Wirtschaftsinformatik vermittelt und es werden die Zusammenhänge zwischen Geschäftsprozessen und ihrer informationstechnischen Unterstützung beschrieben. Dabei werden die Merkmale betrieblicher und zwischenbetrieblicher Informationssysteme behandelt.
Wir behandeln in diesem Kapitel zunächst die Wechselwirkungen zwischen aktuellen Entwicklungen der Informationstechnik und der Gesellschaft. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang die Bereiche der Digitalisierung, Globalisierung, Outsourcing, Arbeit, Freizeit, Umwelt und Sicherheit zu nennen. Anschließend beschreiben wir die Arbeitsmarktsituation für Wirtschaftsinformatiker und gehen auf die IT-Organisation und die einzelnen IT-Berufsbilder ein.
Dieses Kapitel behandelt die wesentlichen Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements. Effektiv und effizient organisierte Geschäftsprozesse tragen zu einer wirtschaftlichen Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen bei. Informationssysteme spielen dabei eine bedeutende Rolle. Um Prozesse und Informationssysteme aufeinander abzustimmen, bedarf es einer präzisen Beschrei- bung der gesamten Prozesslandschaft. Für die konkrete Ausgestaltung gilt es, Prozesse im Detail zu erheben, einer Analyse zuzuführen und Verbesserungsmöglichkeiten zu betrachten. Gleichermaßen sind Methoden der Prozessanalyse mit Methoden der Systementwicklung verwandt und integrierbar.
Dieses Kapitel beschreibt die Grundlagen der Modellierung betrieblicher Informationssysteme. Modelle dienen dazu, betriebliche Anforderungen an Informationssysteme konsistent, korrekt und vollständig darzustellen. Die Modellierung übernimmt somit eine wichtige Rolle, um Geschäftsprozesse und Informationssysteme aufeinander abzustimmen. Gemäß dieser Brückenfunktion gibt es Modellierungskonzepte, die sich mehr an die Geschäftswelt anlehnen und solche die sich mehr an der Systementwicklung orientieren.
Das Kapitel widmet sich neben den Grundlagen der Modellierung spezifischen Modellierungskonzepten zur Beschreibung der Strukturen eines Betriebs, der Geschäftsprozesse und der Daten im betrieblichen Umfeld.
Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen von Enterprise-Resource-Planning-Systemen (kurz: ERP-System). ERP-Systeme spielen eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung von Geschäftsprozessen in Betrieben. Verschiedene Hersteller bieten für gängige Prozesse standardisierte und konfigurierbare Softwarepakete an, die über Betriebs- und Branchengrenzen hinweg eingesetzt werden.
Um den Nutzen eines ERP-Systems für einen Betrieb einschätzen zu können, bedarf es eines grundlegenden Verständnisses sowohl der technischen Grundlagen als auch der betriebswirtschaftlichen Funktionalität eines solchen Systems. Daher werden die wesentlichen Funktionen in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb kurz vorgestellt.
Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen außenwirksamer Informationssysteme. Beginnend mit der Netzwerkökonomie werden die möglichen Veränderungen der Wertschöpfungsketten, die Eigenschaften digitaler Güter, Netzwerkeffekte und Geschäftsmodelle im E-Commerce diskutiert. Neben Portalen, Hilfs- und Zusatzdiensten werden elektronische Märkte und deren Eigenschaften vorgestellt. Zuletzt werden Kundenbeziehungsmanagementsysteme, Konsumenteninformationssysteme und zwischenbetriebliche Informationssysteme besprochen.
Dieses Kapitel behandelt Managementunterstützungssysteme. Diese Systeme spielen eine wesentliche Rolle bei der Vorbereitung von betrieblichen Entscheidungen seitens des Managements.
Um die Möglichkeiten solcher Systeme verstehen zu können, werden drei Bereiche der Managementunterstützung betrachtet. Klassische Entscheidungsunterstützungssysteme stellen Methoden und Modelle bereit, die es ermöglichen Prognosen, Optimierungen und Simulationen zu erstellen. Business-Intelligence-Systeme helfen bei der Integration von verschiedenen Datenquellen, der Auswertung und der Bereitstellung von Berichten. Konzeptorientierte, vorkonfigurierte Managementunterstützungssysteme sind auf spezielle Managementaufgaben zugeschnitten.
Dieses Kapitel diskutiert die wichtigsten Aspekte des Informationssystemmanagements, insbesondere die Planung, die Entwicklung und den Betrieb von Informationssystemen. Betriebliche Informationssysteme sind komplex, daher erfordert deren Management ein systematisches Vorgehen. Die strategische Informationssystemplanung bildet dafür die Grundlage.
Anhand der Informationssystemarchitektur lassen sich verschiedene Entwicklungsprojekte abgrenzen. Solche Projekte umfassen typischerweise die Geschäftsprozessmodellierung, das Requirements-Engineering, den Entwurf und die Implementierung sowie das Testen und das Change-Management.
Verschiedene Vorgehensmodelle liegen vor, um diese Aktivitäten aufeinander abzustimmen. Der Betrieb von Informationssystemen erfordert Vorgehensweisen, um Störungen und Probleme zu handhaben. Die entsprechenden Prozesse werden ebenfalls vorgestellt.
Dieses Kapitel dient als Einführung in die sicherheitsrelevanten Themenstellungen, die sich beim Einsatz von betrieblichen Informationssystemen stellen. Diese Themenstellungen umfassen Sicherheitsziele und Maßnahmen, wie diese Sicherheitsziele erreicht werden können. Die Maßnahmen sind teils technischer und teils organisatorischer oder legislativer Natur. Letztere betreffen insbesondere den Schutz der Privatsphäre und von personenbezogenen Daten, also Probleme, die gerade in letzter Zeit im Zusammenhang mit den Abhörskandalen und der globalen Überwachung in den Schlagzeilen der internationalen Presse zu finden waren.
In diesem Kapitel werden zunächst allgemeine Sicherheitsziele in einem Modell von Basiszielen und höheren Zielen vorgestellt. Für diese Ziele werden jeweils Bedrohungen und mögliche Techniken zur Abwehr gegenübergestellt. Für ein umfassendes Sicherheitsmanagement ist es notwendig, sowohl die organisatorischen Strukturen als auch die Grundvoraussetzungen zu kennen, um wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Diese Maßnahmen können zwar nicht Sicherheit garantieren, sie können aber die Chancen des Erfolgs von Angriffen und den potenziellen Schaden reduzieren. Ein Abschnitt über den Datenschutz bildet den Abschluss dieses Kapitels.
Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die Speicherung von Daten. Diese Einführung umfasst zunächst die Grundlagen, wie unterschiedliche Formen von Daten durch Bits und Bytes auf Rechnern codiert werden.
Diese Grundformen werden in den weiteren Abschnitten in komplexeren Datenstrukturen genutzt, die wiederum Grundlagen der beiden Hauptabschnitte über Datenbanken und dokumentzentrierte Datenspeicherung bilden. Im letzten Abschnitt dieses Kapitels geben wir einen Ausblick auf die Methoden der Datenspeicherung, wie sie heute von führenden Internet-Unternehmen wie Amazon, Facebook oder Google für die Speicherung und Verwaltung von „Big Data“ verwendet werden.
In diesem Kapitel wird Ihnen der grundlegende Aufbau und die Arbeitsweise von Rechnern erklärt. Zunächst erfahren Sie, aus welchen Funktionseinheiten ein Computer besteht und wie diese interagieren. Im nächsten Schritt lernen Sie die Bauelemente und deren Eigenschaften kennen. Schließlich werden die wichtigsten Arten von Rechnern und Entwicklungstrends vorgestellt.
In der zweiten Hälfte dieses Kapitels werden die Grundzüge von Software erläutert: Sie lernen dabei, wie Software funktioniert, wie Software entwickelt werden kann, und wie komplexe Softwaresysteme aus möglichst wiederverwendbaren Softwarekomponenten zusammengesetzt werden können.
Für den Betrieb eines Rechners ist das Betriebssystem eine Voraussetzung. Abschließend werden die Aufgaben und Bestandteile von Betriebssystemen vorgestellt, um die Zusammenhänge, wie Rechner funktionieren und wie diese genutzt werden können, zu verdeutlichen.
Dieses Kapitel gibt eine Einführung in die Daten- und Rechnerkommunikation. Dieser Bereich bildet die Grundlage der rechnergestützten Kommunikation, über die heute ein Großteil der Informationsweitergabe zwischen Menschen untereinander, zwischen Menschen und Betrieben sowie zwischen und innerhalb von Betrieben erfolgt.
In diesem Kapitel werden die Grundfunktionen der Daten- und Rechnerkommunikation beginnend mit elementaren Funktionen vorgestellt, über die dann schrittweise komplexere Kommunikationsdienste entwickelt werden. In der weiteren Folge werden die Grundkonzepte von Rechnernetzen erläutert und die Probleme und Lösungsansätze anhand eines Referenzmodells erklärt. Als Beispiel für die anwendungsnahen Schichten werden die Internet-Protokolle und im Speziellen das HTTP-Protokoll in seiner Funktionsweise vorgestellt, das die Grundlage des World Wide Web bildet. Abschließend werden beispielhaft Internet-Anwendungen im privaten Haushalt und Cloud-Computing beschrieben.